Welche Pflanzen mögen keinen Kalk – alle auf einen Blick
Kalk ist für Pflanzen die einen neutralen bis leicht alkalischen Boden mögen von Vorteil und teilweise auch notwendig. Aber nicht alle Pflanzen mögen diese Bedingungen und sind kalkempfindlich.
In diesem Artikel erfährst du, welche Pflanzen keinen Kalk mögen: von Blumen, Gemüse, Kräuter über Obst bis zu Sträuchern die keinen Kalk mögen.
Pflanzen die einen neutralen bis sauren Boden (pH-Wert kleiner als 6,0) mögen keinen Kalk, denn dieser erhöht den Boden-pH-Wert. Kalkempfindliche Blumen sind zum Beispiel Begonien oder Maiglöckchen. Gemüsesorten, die keinen Kalk brauchen, sind unter anderem Gurken oder Rettich. Auch einige Kräuter, wie Petersilie oder Pfefferminze, mögen keinen Kalk genauso wenig wie Blaubeeren oder Rhabarber. Bekannte, kalkempfindliche Sträucher sind Azaleen, Hortensien und Rhododendren.
Inhalt
Welche Pflanzen mögen keinen Kalk?
Vereinfacht gesagt, neutralisiert Kalk im Boden den pH-Wert bzw. bringt ihn in den alkalischen/basischen Bereich.
Wenn du genau wissen willst, wie Kalk im Boden wirkt, dann schau dir diesen Artikel an.
Zwar mögen viele Pflanzen einen neutralen bis alkalischen Boden und dementsprechend auch Kalk, aber längst nicht alle.
Denn viele Pflanzen mögen keinen Kalk und das sind vor allem diejenigen, die eher saure Böden, also mit einem pH-Wert von kleiner als ca. 6,0, bevorzugen.
List der bekanntesten kalkempfindlichen Pflanzen
In der folgenden Tabelle habe die gängigsten, kalkempfindlichen Pflanzen aufgelistet. Dabei habe ich unterschieden zwischen Blumen, Gemüse, Kräuter, Obst und Ziersträucher die keinen Kalk mögen.
Blumen | Gemüse | Kräuter | Obst | Ziersträucher |
---|---|---|---|---|
Anemonen | Gurke | Arnika | Blaubeere | Azaleen |
Begonien | Kürbis | Bärentraube | Brombeere | Farne |
Engelstrompete | Radieschen | Bärwurz | Heidelbeeren | Hortensien |
Erika | Rettich | Engelwurz | Johannisbeeren | Rhododendren |
Fuchsien | Steckrüben | Heidekraut | Kastanie | |
Geranien | Perilla | Preiselbeeren | ||
Lilien | Petersilie | Rhabarber | ||
Lupinen | Pfefferminze | Wassermelonen | ||
Maiglöckchen | Quendel | |||
Osterglocken | Rosenwurz | |||
Orchideen | Sauerampfer | |||
Pfingstrosen | Silberfrauenmantel | |||
Phlox | Sonnentau | |||
Rittersporn | ||||
Rosen | ||||
Stiefmütterchen |
Welche Blumen mögen keinen Kalk?
Viele der wohl bekanntesten und beliebtesten Zimmer- und Freilandblumen mögen keinen Kalk, da sie eher neutrale bis saure Böden bevorzugen.
Dazu gehören zum Beispiel Begonien, Lilien, Maiglöckchen oder auch Erika.
Anemonen
Begonien
Engelstrompete
Erika
Lilien
Lupinen
Maiglöckchen
Osterglocken
Phlox
Rittersporn
Stiefmütterchen
Welche Gemüsesorten mögen keinen Kalk?
Vor allem stark zehrende Gemüsesorten mögen Kalk. Welche das sind, kannst du in diesem Artikel nachschauen.
Auf der anderen Seite gibt es einige Gemüsesorten, die kalkempfindlich sind und deshalb ohne Kalkzugabe klarkommen. Das sind zum Beispiel Gurken, Kürbis oder Radieschen.
Gurke
Kürbis
Radieschen
Rettich
Steckrüben
Welche Kräuter mögen keinen Kalk?
Kräuter kommen auf den unterschiedlichen Bodenarten vor. Einige mögen steinige, karge Böden, andere eher alkalische Böden und wiederum andere Kräuter mögen eher neutrale bis saure Böden.
Diese kalkempfindlichen Kräuter sind zum Beispiel Arnika, Petersilie, Heidekraut oder Pfefferminze.
Arnika
Bärentraube
Bärwurz
Engelwurz
Heidekraut
Perilla
Petersilie
Pfefferminze
Quendel
Rosenwurz
Sauerampfer
Silberfrauenmantel
Sonnentau
Welche Obstsorten mögen keinen Kalk?
Einige Obstsorten bevorzugen eher karge Böden mit einem neutralen bis leicht sauren pH-Wert. Zu diesen kalkempfindlichen Obstsorten gehören unter anderem Blaubeeren, Brombeeren oder Rhabarber.
Diese Obstsorten sollten also in der Regel nicht gekalkt werden…
Blaubeere
Brombeere
Heidelbeeren
Johannisbeeren
Kastanie
Preiselbeeren
Rhabarber
Wassermelonen
Welche Sträucher mögen keinen Kalk?
Einige sehr bekannte Sträucher mögen keinen Kalk oder anders gesagt, sie bevorzugen eher saure Böden. Zu diesen kalkempfindlichen Ziersträuchern gehören Azaleen, Farne, Hortensien und Rhododendren.
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